Kategorie: Umwelt

In unserer ‚Umwelt‘-Kategorie engagieren wir uns für den Schutz und die Erhaltung unserer natürlichen Lebensgrundlagen. Wir thematisieren aktuelle Umweltfragen, fördern nachhaltige Lebensweisen und setzen uns für konkrete Maßnahmen gegen den Klimawandel ein.

Engelstraße: Mehr Sicherheit und weniger Lärm durch Tempo 20

Liste Lebenswerte Ortenau - LHL, Engelstraße: Mehr Sicherheit und weniger Lärm durch Tempo 20

Am 18. Mai 2025 beschloss der Gemeinderat unseren Änderungsantrag zur Engelstraße. Während die Verwaltung 2 Blumenkübel und Poller auf der Höhe Possler hinstellen wollte, hatten wir die Bürger befragt, was ihre Wünsche sind. Hieraus leiteten wir dann als erste Maßnahmen die Forderung nach Tempo 20 in der Engelstraße und die Abschaffung der 3 Parkplätze vor dem ehemaligen Reformhaus ab.

Der Forderung nach Abschaffung der Parkplätze stimmte eine knappe Mehrheit der Räte zu. Tempo 20 in der Engelstraße wurde mit einer Gegenstimme beschlossen.

Perspektivisch müssen wir aber darüber nachdenken, ob wir die Engelstraße nicht generell zu einer verkehrsberuhigten Zone machen. Letztlich zählt der Bereich ebenfalls zur Innenstadt und diese sollte in einer lebenswerten Stadt den Fußgängern Vorrang gewähren. Auch verringert sich durch Schrittgeschwindigkeit die Lärmbelastung für die Anwohner.

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Ökopunktekonto der Stadt Haslach

Liste Haslach Lebenswert - LHL, Ökopunktekonto der Stadt Haslach

In der letzten Gemeinderatssitzung ging es wieder einmal um das Ökopunktekonto/EAK der Stadt Haslach. Jede Kommune muss solch ein Konto führen, um Ausgleich für Baumaßnahmen zu schaffen. Wenn also, wie jetzt im Brühl III, ein neues Baugebiet entsteht, müssen im Gegenzug Flächen im Gemeindegebiet ökologisch aufgewertet werden.

Bei diesem Konto ist aber leider weit über 10 Jahre nur wenig passiert. Viele Maßnahmen wurden teilweise sogar gar nicht umgesetzt. Erst durch die Ratskollegin Stephanie Ziehms (GRÜNE) kam vor ca. 3 Jahren das Thema überhaupt mal zur Sprache. Nachdem die LiLO Kreisrätin Jana Schwab im Jahr 2022 eine Beschwerde ans Regierungspräsidium geschickt hatte, tat die Stadt so, als würde sie sich darum kümmern. Doch da im Jahr 2023 viele Maßnahmen immer noch nicht umgesetzt wurden, schrieb unser jetziger Stadtrat Yannik Hinzmann infolge dessen eine Fachaufsichtsbeschwerde.

Daraufhin hat die untere Naturschutzbehörde der Stadt Kontrollen auferlegt und eine schnelle Umsetzung angemahnt. Hinzu kam ein Personalwechsel bei diesem Thema, was mittlerweile dazu führte, dass zahlreiche Streuobstbäume neu gepflanzt, Maßnahmen überprüft und neu bewertet sowie auch die Kommunikation mit der Öffentlichkeit und den Naturschutzverbänden verbessert wurden.

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Mehr Geld für PV-Anlagen in Haslach!

 Haslach Lebenswert - LHL, Mehr Geld für PV-Anlagen in Haslach!

Am Dienstag verabschiedete der Werksausschuss den Wirtschaftsplan der Stadtwerke Haslach für 2025. Wir begrüßen es, dass die Verwaltung unserer Forderung nachgekommen ist, die Investitionen in PV-Anlagen zu erhöhen. Bisher waren in diesem Jahr dafür lediglich 42.000 € eingeplant. Für uns definitiv zu wenig, um unsere Stadt unabhängig von der Strombörse zu machen.

Nun will man 160.000 € investieren, womit wir ca. 60 weitere Haushalte versorgen können. Ein Kompromiss, dem wir angesichts der zahlreichen anderen Investitionen, die bald anfallen, zustimmen konnten. Unser Stadtrat Yannik Hinzmann mahnte aber erneut, dass der Ausbau von PV-Anlagen zwar richtig und wichtig sei. Ohne Stromspeicher bringe das aber alles nichts. Hier müssen wir dringend ein Konzept entwickeln, wie wir den selbst erzeugten Strom auch speichern. Denn nur so können wir wirklich unabhängig von der Strombörse werden. Andere Gemeinden in Deutschland haben gezeigt, dass die Strompreise mithilfe von Stromspeichern um ca. 25% im Durchschnitt gesenkt werden können.

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Entscheidung über Abriss des Insektenparks in Haslach steht bevor

Liste Haslach Lebenswert - LHL, Entscheidung über Abriss des Insektenparks in Haslach steht bevor.

Heute, am 14.10.2024, wird im Gemeinderat darüber entschieden, ob der kleine „Insektenpark“ gegenüber vom Netto abgerissen werden soll. Die Stadtverwaltung schlägt vor, den Park in den Bebauungsplan aufzunehmen, damit dort perspektivisch Wohnraum entstehen kann.

Wir sind selbstverständlich auch für Nachverdichtung und die Schaffung von Wohnraum im Innenstadtgebiet, anstatt auf der grünen Wiese im Außenbereich. Warum aber solche letzten grünen Oasen im Innenstadtbereich dafür weichen müssen, ist uns unklar. So hat sich die Stadtgärtnerei hier viel Mühe gegeben, um nicht nur fürs Auge eine schöne blühende Landschaft zu erschaffen. Mittlerweile wurde das Gebiet auch zur Heimat von zahlreichen Insekten und Kaltblütern.

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ÖPNV Katastrophe auf der Kinzigtalstrecke

Liste Lebenswerte Ortenau - LHL, ÖPNV Katastrophe auf der Kinzigtalstrecke

Mittlerweile vergeht auf der Kinzigtalstrecke fast kein Tag mehr, an dem kein Zug ausfällt oder sich verspätet. Unser Gemeinderat Yannik Hinzmann hat sich deshalb mit den Pendlern des 7:32 Uhr Zugs zusammengetan, eine Petition gestartet und den lokalen Landtagsabgeordneten geschrieben:

Sehr geehrte Frau Boser, sehr geehrte Ministerin Gentges,

im Namen der 60 unterzeichnenden Personen und als zukünftiges Gemeinderatsmitglied von Haslach wende ich mich heute an Sie, um die katastrophalen Zustände des öffentlichen Nahverkehrs, vor allem auf der Kinzigtalstrecke, zu thematisieren.

Es vergeht fast kein Tag, an dem kein Zug auf der Kinzigtalstrecke ausfällt oder zu spät kommt. Erst am 25.06. erlebte ich es selbst wieder, als der Zug erst 5, dann 10, dann 15 und schließlich 20 Minuten zu spät in Haslach ankam. Am 27.06. hatte der 7:32 Uhr Zug ausnahmsweise mal nur 5 Minuten Verspätung.

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Zugausfälle im Kinzigtal: Jetzt aktiv werden!

Liste Haslach Lebenswert - LHL, Zugausfälle im Kinzigtal: Jetzt aktiv werden!

Habt ihr auch die Schnauze voll von den ständigen Zugausfällen im Kinzigtal? Dann hört auf zu meckern und werdet aktiv! Wir wollen die verantwortlichen lokalen Landtagsabgeordneten in die Pflicht nehmen. Denn Sandra Boser (Grüne) und Marion Gentges (CDU) sind nicht irgendwelche Hinterbänkler in der Landesregierung. Sie sind Staatssekretärin (Boser) und Justizministerin (Gentges). Beides also Posten mit Einfluss.

Schreibt ihnen eine E-Mail oder auf den sozialen Medien, dass ihr unzufrieden seid! Denn wenn ihnen niemand die Probleme mitteilt, woher sollen sie dann die Probleme kennen?

Hier haben wir euch einen Mailvorschlag, den ihr an folgende E-Mail Adresse versenden könnt:

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Naturschutz und Skatepark-Projekt in Bewegung

Liste Haslach Lebenswert - LHL, Naturschutz und Skatepark-Projekt in Bewegung. Nach juristischen Schritten geht die Stadt nun in die Offensive.

Kurz vor den Wahlen bewegt sich nun plötzlich ganz viel in Haslach. Nachdem jahrelang nichts geschehen ist und wir mit Anfragen, Pressemitteilungen sowie juristischen Schritten den Druck erhöht haben, geht die Stadt nun in die Offensive.

So gibt es endlich Fortschritte beim Ökopunkte-Konto. Dort wo Bäume sein sollten, wurden nun auch welche gepflanzt und dort, wo die Ausgleichsflächen ungeeignet sind, tauscht man endlich die Flächen. Zwar gibt es immer noch einige Unklarheiten, wie man die Flächen genau pflegt, doch endlich werden Besitzer, Naturschutzverbände, Politiker und die Verwaltung an einen Tisch gebracht. Ob das Ganze nach den Wahlen wieder einschläft, bleibt abzuwarten. Die aktuellen Fortschritte sind aber durchaus begrüßenswert und stärken den Naturschutz in unserer Region.

Erfreulicherweise hat der Gemeinderat in der letzten Sitzung auch den Weg für den neuen Skatepark frei gemacht. Doch die Skater sind über den Beschluss nur halb zufrieden. Denn sollte der Park so kommen, wie der Bauhof ihn geplant hat, sei er für erfahrene Skater nur wenig attraktiv. Hauptkritikpunkt: Bei der Anfahrt von einem Modul in das Andere erreicht man keine ausreichende Geschwindigkeit. Ein Problem, welches der Entwurf, den die Skater vorgelegt hatten, berücksichtigte.

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Bürgermeister Saar vermeidet Antworten im Gemeinderat

Liste Haslach Lebenswert - LHL,
Bürgermeister Saar vermeidet Antworten im Gemeinderat. Bei der öffentlichen Gemeinderatssitzung am 16.04 wollten wir, wie fast jede Sitzung, wieder Fragen stellen. Doch nach vortragen der Fragen monierte der Bürgermeister Philipp Saar, dass es ihm zu viele Fragen seien und er diese schriftlich beantworten würde.

Bei der öffentlichen Gemeinderatssitzung am 16.04 wollten wir, wie fast jede Sitzung, wieder Fragen stellen. Doch nach vortragen der Fragen monierte der Bürgermeister Philipp Saar, dass es ihm zu viele Fragen seien und er diese schriftlich beantworten würde. Auf die Nachfrage, wann er diese dann beantworte, meinte er, dass wir die Antworten dann bekämen, wenn sie beantwortet sind. Eine Zeitangabe wollte er uns nicht nennen.

Hier sei erwähnt, dass wir auf die schriftliche Antwort zur Frage nach den Ökopunktekonten seit fünf Monaten warten. Auf Antworten zu den Sanierungskosten schon einen Monat. Unser Sprecher Yannik Hinzmann hat zuvor auch schon öfters mehr oder gleich viele Fragen gestellt und es wurde immer versucht, auch wenn die Antworten als sehr dürftig ausfielen, darauf zu antworten.

Wir vermuten, dass hier absichtlich eine Verzögerungstaktik stattfindet, um die brisanten Antworten nicht während des Wahlkampfs geben zu müssen. Doch wir finden, die Haslacher Bevölkerung hat ein Recht darauf, zu wissen, wie es um den Ausbau des Glasfasernetzes steht oder wieso der Bürgermeister behauptet, die Sanierungskosten für städtische Wohnungen wären zu hoch, obwohl noch keine Kostenkalkulation vorliegt. Auch wann der seit drei Jahren beschlossene und von den Haslachern gewünschte Skatepark endlich kommt, interessiert vor allem viele Jugendliche.

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Barrierefreie Verkehrswende: Geld des Landes reicht nicht aus!

Liste Haslach lebenswert - LHL,

Barrierefreie Verkehrswende: Land verweigert Geld!

Letzten Sonntag schrieb unser Pressesprecher Yannik Hinzmann eine Mail an Justizministerin Gentges und Staatssekretärin Boser. In dieser fordern wir sie dazu auf, sich endlich stärker dafür einzusetzen, dass Hausach seinen barrierefreien Bahnhof bekommt.

Zwar hat das Land schon eine bestimmte Menge an Mitteln zugesagt, doch die Kommune Hausach solle trotzdem noch 3 Millionen € der Kosten übernehmen. Für eine Kommune wie Hausach ist das eine große Menge an Geld, die dann an anderer Stelle fehlen würde. Daher sehen wir das Land hier in der Pflicht, diese 3 Millionen auch zu übernehmen, um einen weiteren Schritt in Richtung Verkehrswende zu erreichen.

Weiter fordern wir ein Förderprogramm für den Haslacher Bahnhof. Wir halten es zudem für schon längst überfällig, hier in der Ortenau einen Halbstundentakt einzuführen, denn nur so wird der Nahverkehr wirklich attraktiv und auch für Pendler nutzbar.

Natürlich gibt es noch viele weitere Probleme im ÖPNV, die behoben werden müssen, damit die Verkehrswende wirklich funktionieren kann. Hierzu gehören die während den Stoßzeiten viel zu überfüllten Züge, die vielen Ausfälle und auch die häufigen Verspätungen. Doch um ganz konkret sofort etwas verändern zu können, ist der Hausacher Bahnhof ein gutes Symbol, um zu zeigen, dass wir es mit der Verkehrswende wirklich ernst meinen.

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Altstadtsatzung von Haslach geändert – Solaranlagen künftig auch in der Innenstadt erlaubt

Liste Haslach Lebenswert - LHL 
#LHLwirkt
Altstadtsatzung von Haslach geändert - Solaranlagen künftig auch in der Innenstadt erlaubt! LHL wirkt!

Mit der Preiserhöhung der Stadtwerke zu Beginn des Jahres haben wir angefangen, Proteste gegen die Energiepolitik der Gemeinderäte zu organisieren. So konnten wir innerhalb von 3 Samstagen ca. 300 Unterschriften sammeln, die dazu führten, dass die Stadtwerke die Preise wieder senkten und sich der Gemeinderat mit der Änderung der Altstadtsatzung auseinandersetzte.

Mit der Preiserhöhung der Stadtwerke zu Beginn des Jahres haben wir angefangen, Proteste gegen die Energiepolitik der Gemeinderäte zu organisieren. So konnten wir innerhalb von 3 Samstagen ca. 300 Unterschriften sammeln, die dazu führten, dass die Stadtwerke die Preise wieder senkten und sich der Gemeinderat mit der Änderung der Altstadtsatzung auseinandersetzte. Dabei stellte die Stadtverwaltung fest, dass sie sogar gesetzlich dazu verpflichtet ist, PV-Anlagen zu erlauben, da das Ganze ansonsten mit einer PV-Pflicht bei Dachsanierungen des Landes Baden-Württemberg kollidiert.

Am Dienstag den 20.06 war es dann endlich soweit und der Rat verabschiedete die neue Satzung. Bisher durften die Anwohnerinnen und Anwohner in der Altstadt keine PV-Anlagen aufs Dach machen. Nun haben die Gemeinderäte und die Stadtverwaltung aber endlich unseren Forderungen nachgegeben und dieses Verbot gekippt. Ein Großteil der Bewohnerinnen und Bewohner kann nun ebenfalls regenerative Energie selbst produzieren. Eine Einschränkung allerdings bleibt. Die PV-Anlagen darf man von der Hauptstraße oder den Stadtgärten aus nicht sehen.

Unserer Meinung nach hätte man hier die Einschränkung so lockern können, dass Solardachziegel auf allen Gebäuden erlaubt sind. Denn diese fügen sich durchaus ins Altstadtbild ein.

Alles in allem zeigt sich aber, dass sich gemeinschaftlicher Protest lohnt! Deshalb schließt euch uns an und kämpft mit uns für Verbesserungen in der Ortenau.