Kategorie: Arbeitskampf

In der Kategorie „Arbeitskampf“ berichten wir über
Streiks, Entlassungen, schlechte Arbeitsbedingungen und andere Konflikte
mit Unternehmern in Haslach.

LHL hilft – 2000€ Lohn erkämpft

Liste Haslach Lebenswert - LHL, LHL hilft – 2000€ Lohn erkämpft

Letzte Woche Dienstag konnten wir erneut einem Menschen helfen, seinen rechtmäßig zustehenden Lohn vor Gericht zu erstreiten. Der geflüchtete Mann aus Afghanistan hat bei einem PV-Anlageninstallateur gearbeitet. Dieser hatte ihm den Lohn für den Monat Januar gar nicht und für die Monate September bis Dezember insgesamt zu wenig ausbezahlt.

Wir haben ihm deshalb geholfen, eine Klageschrift zu formulieren und standen ihm beim Gütetermin zur Seite. Dort versuchte sich der Arbeitgeber damit herauszureden, dass er kein Geld hätte, um ihn zu bezahlen. Letztlich konnten wir dem Arbeitgeber klar machen, dass wir notfalls auch einen Prozess führen würden und dass dabei das Risiko auf seiner Seite läge.

Somit einigte man sich gütlich auf eine Auszahlung von fast 2.000 €, die in zwei Raten ausgezahlt werden. Wer Arbeiter anstellt, muss diese auch bezahlen!

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Ortenauer Bauernprotest: Widerstand gegen Politik

LHL - Liste Haslach Lebenswert.

Zahlreiche Bauern, Speditionsunternehmen und mit ihnen solidarische Mitbürger legten den Verkehr in der Ortenau teilweise lahm. Grund hierfür sind die Kürzungen der Ampel Regierung im Bundeshaushalt. Denn dadurch wären die KFZ-Steuerbefreiung sowie die Dieselsubventionen für die Landwirtschaft abgeschafft worden. Zwar hat die Bundesregierung am Donnerstag die Kürzungen zum Großteil zurückgenommen, dennoch hielten die Bauern an ihrem Protest fest.

Zahlreiche Bauern, Speditionsunternehmen und mit ihnen solidarische Mitbürger legten den Verkehr in der Ortenau teilweise lahm. Grund hierfür sind die Kürzungen der Ampel Regierung im Bundeshaushalt. Denn dadurch wären die KFZ-Steuerbefreiung sowie die Dieselsubventionen für die Landwirtschaft abgeschafft worden. Zwar hat die Bundesregierung am Donnerstag die Kürzungen zum Großteil zurückgenommen, dennoch hielten die Bauern an ihrem Protest fest.

Denn die Wut geht weit über diese Kürzungen hinaus. Falsche Subventionspolitik von Seiten der EU, niedrige Abnahmepreise durch die Zwischenhändler, Bürokratie, Höfesterben und steigende Energiepreise machen vor allem kleinen und mittleren Landwirtschaftsbetrieben das Leben schwer. Doch die Kritik bei den aktuellen Protesten ist oftmals noch stark verkürzt. 

So erklärt ein Speditionsunternehmer aus Oberkirch in einem Video, dass er es leid sei, Kürzungen in Kauf zu nehmen. Gleichzeitig würde die Regierung aber Milliarden für die „faule Generation Z“ und Bürgergeldempfänger rausschmeißen. Eine Debatte über eine 30h Woche findet er auch doof, weil Bauern und Spediteure 50-60h in der Woche arbeiten müssten.

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