
Endlich mobil sein, ohne tausende von Euros im Jahr fürs eigene Auto ausgeben zu müssen. Das ist nur eins unserer Ziele, wenn wir von Verkehrswende sprechen. Um diesen Traum umzusetzen, braucht es eine Kombination von Lösungen:
Wir wollen den öffentlichen Nahverkehr vor allem im Ortenaukreis zum Halbstundentakt ausbauen. Somit werden Wartezeiten verringert und auch Gemeinden wie Hofstetten, Mühlenbach und Fischerbach besser erreichbar. Die Stadt Haslach muss hier Druck auf die Kreisverwaltung und die Kreisräte ausüben.
Gleichzeitig muss das Carsharing Modell von der Stadt Haslach ausgebaut und bekannter gemacht werden. Denn immer mal wieder kommt es vor, dass man mal schnell größere Sachen oder Mengen von A nach B transportieren muss. Besser ein Auto leihen, als viel Geld für Kauf oder Leasing auszugeben.
Doch die Verkehrswende kann nicht gelingen, wenn nicht alle daran teilhaben können. Leider werden Menschen mit Beeinträchtigung, ältere Menschen oder Menschen mit Kinderwägen bzw. Fahrrädern immer noch viel zu oft in Sachen Mobilität ausgegrenzt. Wir wollen, dass alle Menschen die Möglichkeit haben, mobil zu reisen. Deshalb müssen alle Bushaltestellen und der Bahnhof in Haslach endlich barrierefrei ausgebaut werden. Dazu gehört auch, dass mühevolles Fahrplanentschlüsseln in Zeiten der Digitalisierung nicht mehr zeitgemäß ist. Wir brauchen zusätzliche Anzeigen, die zeigen, wann Bus und Bahn eintreffen.
Hinzu kommt, dass gerade einmal 40 % der Bushaltestellen in Haslach eine Sitzgelegenheit haben und nur 15 % vor Regen schützen! Auch am Bahnhof ist der Regenschutz nicht ausreichend. Hier muss die Stadt dringend handeln.
Während an den Bushaltestellen Abstellmöglichkeiten fürs Fahrrad komplett fehlen, sind die Stellplätze am Bahnhof in Sachen Sicherheit miserabel. Die Stadt muss an möglichst vielen Bushaltestellen sichere Fahrradboxen installieren und sich dafür einsetzen, dass solche auch beim Bahnhof platziert werden können.
Letztlich darf die Verkehrswende aber auch nicht an unserer Stadt oder Kreisgrenze enden. Für die meisten Pendler Richtung Freiburg zum Beispiel ist es nicht verständlich, dass die Busse nur manchmal bis nach Elzach durchfahren. Hier muss sich die Stadt dringend für eine kreisübergreifende Lösung einsetzen.
Unsere Forderungen zusammengefasst:
- Halbstundentakt in jede Stadt und jedes Dorf
- Barrierefreier und komfortabler Ausbau von Bushaltestellen und Bahnhof
- Kreisüberschreitende Mobilität! Busreisen dürfen nicht auf der Heidburg enden!
- Sichere Fahrradabstellplätze
- Ausbau des Carsharing Modells
- Elektronische Abfahrts- und Ankunftsanzeigen an Bushaltestellen und Bahnhof!